Der regelmäßige Verzehr frischer, reifer
Papaya kann aufgrund ihrer vielen Vitamine, Mineralstoffe und Enzyme eine ganze Reihe Krankheiten lindern oder sogar zum heilen bringen. Sie gilt als wahre Wunderfrucht, die den Körper regenerieren, das Säureniveau des Körpers ausgleichen, den Darm reinigen kann. Schwangere sollten sich vor Anwendung der Papaya mit ihrem Arzt beraten, denn die Enzyme der Papaya können vorzeitige Wehen auslösen. Einige weitere
Kontraindiaktionen oder auch Warnhinweise fand ich im Internet, zusammen mit vielen wertvollen Tipps und Anregungen. Die Warnhinweise schmälern den Ruf und die Wirkung der Papaya nicht. Bereits eine halbe reife Bio-Papaya täglich zum Frühstück könne den Menschen gesund machen, ist zu lesen.
Papaya soll ganzjährig zu erhalten sein, folglich muß man nicht unbedingt eine Papaya-Kur machen, man baut sie einfach in den täglichen Speiseplan ein. Empfohlen wird, minimal eine halbe reife Papaya zum Frühstück zu essen. Dazu kann man die gewaschene Papaya entweder mit einem Sparschäler schälen und sie dann halbieren oder mit Schale halbieren. Man entnimmt die Kerne mit einem Löffel und läßt sie entweder im geöffnteten Backofen bei 45 Grad trocknen oder gibt sie in ein verschließbares Glas, fügt Salz und Öl hinzu und bewahrt sie im Kühlschrank. Man kann das Fruchtfleisch vor dem Verzehr mit Zitronen- oder Limettensaft beträufeln, hier wird empfohlen Lein- oder Olivenöl auf die Früchte zu geben, um den Geschmack zu verintensivieren. Man kann die Papaya auch zu Obstsalaten und Smoothies verwenden, sollte aber beachten, daß man 20 Minuten wartet, bevor man andere Nahrungsmittel als frische Früchte verzehrt. Beim Verzehr von Papaya und ihren Samen wird geraten, viel frisches, kohlensäurefreies Wasser zu trinken.
Bei uns im Handel sind große und kleine Papaya, wobei ich die Erfahrung gemacht habe, daß die kleinen Papaya, die ich hier bekomme, zuckersüß und zum Teil nahezu überreif sind, dafür bekommt man sie auch sehr viel günstiger. Die großen Papaya sind meist noch nicht reif und schmecken bei weitem nicht so gut wie die kleinen Papaya. Laut Literatur können unreife Papaya wie Gemüse gekocht werden, ich lege aber sehr viel Wert auf rohe Kost. Angeblich sollen grüne oder unreife Papaya nachreifen, wenn man sie zusammen mit einer Banane in einer Papiertüte, außerhalb des Kühschranks aufbewahrt. Reife Papaya können einige Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden, müssen dann aber gegessen werden, da sie nicht lange haltbar sind. Sie faulen oder schimmeln sehr schnell. Man sollte sehr viel Wert auf Bio-Papaya legen, auch wenn sie nicht ganz so gut aussehen wie chemisch behandeltes Obst.
Angeregt durch die Lektüre im Internet habe ich einige Tage lang fünf bis sechs frische, zuckersüße kleine Papaya zusammen mit ihren Samen verspeist, das brachte mir dann, nach einigen Tagen, ziemlich viel Bauchweh ein. Wieder ein wenig klüger geworden, reduziere ich die Menge der einzunehmenden Samen auf die bei uns empfohlene Dosierung von
3 bis 5 Kerne, mehrfach täglich. Ich kann übrigens auch bestätigen, daß man mithilfe von Papaya (Papain wirkt Eiweiß spaltend) abnehmen kann: der Bauchumfang wird in relativ kurzer Zeit (in nur einer Woche) um Einiges kleiner, flacher und läßt sich sogar wieder einziehen.
Ich habe einige erstaunliche Beobachtungen gemacht, seit ich regelmäßig täglich Papaya zu mir nehme, das ist nun immerhin auch schon wieder seit einer Woche der Fall: der Kaffee- und Nikotinkonsum senkt sich, wie von Zauberhand. Der regelmäßige Verzehr frischer, reifer Papaya scheint das Bedürfnis nach Kaffee und Nikotin stark zu reduzieren. Man braucht keinen Kaffee mehr, man braucht auch kaum noch Nikotin. Kaffee schmeckt nicht mehr, Zigaretten schmecken auch nicht mehr. Ich bin gespannt, ob Ihr ähnliche Beobachtungen macht?
Ich habe außerdem die Beobachtung gemacht, daß die Schalen der Papayafrüchte schmerzlindernd wirken, wenn man seine schmerzenden Gelenke mit der nassen Innenseite der Schalen abreibt. Man kann die frischen Schalen auch als kalte Kompressen auf schmerzende Gelenke legen, sie wirken abschwellend und machen, über einen Zeitraum von ungefähr 20 Stunden, schmerzfrei. Man kann dazu natürlich auch püriertes Fruchtfleisch oder Papaya-Saft anwenden. Diese Auflagen sollen auch bei Sonnenbrand helfen.
Die Urintherapie mußte ich nun leider einige Tage ausgesetzen, denn ich hatte eine Sternfrucht gegessen und mich erst hinterher zur Sternfrucht informiert. Laut u.a. der Wikipedia enthält sie ein Nervengift, das bei Nierenkranken tötlich wirken kann. Da ich in der Vergangenheit oft Probleme mit den Nieren hatte, hab ich mir einen gehörigen Schrecken eingehandelt. Blutaustausch und Dialyse sollen Gegenmaßnahmen sein, dazu bräuchte man aber einen Arzt, der eine Notwendigkeit dafür für gegeben erachtet. Bei mir hat sich die auszuscheidende Urinmenge nach dem Genuß der Sternfrucht auffällig verringert, weitere Folgen hatte es nicht. Bei Gesunden wird das Nervengift der Sternfrucht über den Urin ausgeschieden. Da man mit äußerlicher Anwendung des Urins fremde Giftstoffe über die Haut wieder zuführt und ein Nervengift mir zu riskant ist, pausierte ich die Urintherapie einige Tage. Ich mag diese Frucht übrigens nicht, sie schmeckt mir nicht.
Da ich jetzt einige Tage frei hatte, hatte ich den Konsum frisch gestampfter Kurkuma mit schwarzen Pfefferkörnern und Olivenöl ganz eingestellt, mit dem Effekt, daß ich völlig erschöpft und müde wie ein nasser Sack herum hing. Papaya soll zwar auch eine aufmunternde und kräftigende Wirkung haben, aber dazu muß man sie vermutlich längere Zeit regelmäßig verzehren. Frische Kurkuma gestampft wirkt sofort.
Da die Papaya und ihre Samen sehr gesund sind, gehe ich davon aus, daß sich Qualität und Heilwirkung des Urins mit u.a. ihrer Hilfe verbessern und verstärken läßt.